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Startseite » Ess- und Trinkstörungen bei Kleinkindern – Was Eltern wissen sollten
Die Fähigkeit zu schlucken ist für uns selbstverständlich, aber für manche Kinder kann sie zu einer Herausforderung werden. Um die Problematik besser verstehen und dem Kind angemessen helfen zu können, muss grundsätzlich zwischen den folgenden beiden Störungen unterschieden werden:
Fütterstörungen bei Kleinkindern sind anhaltende Probleme beim Essen und Trinken, die nicht durch eine zugrunde liegende Erkrankung bzw. eine medizinische Ursache begründet sind. Sie gehen über die übliche Phase des ‚wählerischen Essens‘ hinaus.
Die Ursachen hierfür können vielfältig sein, von Sensibilitäten gegenüber Geschmack und Konsistenz bis hin zu emotionalen sowie sozialen Faktoren.
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei Ihrem Kind bemerken, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ihr erster Ansprechpartner sollte ein Kinderarzt sein, der Sie gegebenenfalls an Spezialisten weiterverweisen kann.
Je früher Sie handeln, desto besser sind die Chancen, Ihrem Kind bei der Bewältigung der Fütterungsstörung zu helfen, damit es eine gesunde Beziehung zum Essen entwickeln kann.
Eine kindliche Schluckstörung wird auch als kindliche Dysphagie oder pädiatrische Dysphagie bezeichnet. Sie tritt auf, wenn ein Kind Schwierigkeiten beim Schlucken von Nahrung oder Flüssigkeiten hat, d.h. eine Störung der Schluckfunktion vorliegt.
Diese Störung ist meist bedingt durch angeborene oder erworbene neurologische Erkrankungen, wie z. B. eine Zerebralparese oder bestimmte Syndrome. Sie kann aber auch durch Fehlbildungen im Mund, Rachen oder der Speiseröhre verursacht werden.
Bei Kindern mit einer schweren Schluckstörung kann der Schluckreflex zu schwach sein oder gar nicht einsetzen. In diesem Fall kann die Nahrung in die Lunge kommen (stille Aspiration) und zu einer Lungenentzündung führen.
Die Diagnose erfolgt zunächst durch einen Facharzt für Kinderheilkunde. Dieser kann ggf. zu einem Spezialisten wie z.B. einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder in eine Fachambulanz überweisen.
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind eine Schluckstörung hat, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Unterstützung können Ihrem Kind helfen, bessere Ess- und Trinkerfahrungen zu machen und sich gesund zu entwickeln.
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